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ACHTUNG: KEINE TERMINVERGABE FÜR PATIENTEN

5 Fragen an Herrn Dr. med. Tobias Pfaffendorf MBA

Praxassist im Gespräch mit dem Geschäftsführer der MVZ am Bruderwald gGmbH in Bamberg

Can you add in the left part your USPs, we will design after the right icons.

Wir kümmern uns um Ihre Patienten und lassen keinen auf den AB sprechen. So sorgen Sie für einen Service, den Ihre Kunden zu schätzen wissen. Die Preise für einen Mitarbeiter sind zudem weit geringer als beim Einstellen einer Sekräterin, da diese wirklich nur als Sekräterin arbeitet und keine zusätzlichen Aufgaben wie die Patientenbedienung hat und durch eine Dauerauslastung kosteneffizient genutzt wird.

Entlastung

Planungssicherheit

Erreichbarkeit

Ruhe in der Praxis

Skalierbarkeit

Zeitersparniss

Dr. med. Tobias Pfaffendorf MBA

Geschäftsführer Sozialstiftung Bamberg MVZ am Bruderwald GmbH

 Das MVZ der Sozialstiftung Bamberg

Die Sozialstiftung Bamberg MVZ am Bruderwald gGmbH ist mit um die 40 Kassenarztsitzen eines der größten Krankenhaus-MVZs in ganz Bayern. Seit seiner Gründung 2007 ist es kontinuierlich gewachsen und umfasst inzwischen weit über 20 Fachrichtungen. Der Jahresumsatz liegt über 30 Million Euro pro Jahr und die Gesellschaft erwirtschaftet Gewinne, die vollständig wieder in das Unternehmen reinvestiert werden. Insgesamt beschäftigt die Sozialstiftung Bamberg MVZ am Bruderwald gGmbH knapp 400 Beschäftigte.

Herr Dr. Pfaffendorf, als Geschäftsführer mehrerer Medizinischer Versorgungszentren in und um Bamberg, ehemals OP-Manager, Facharzt für Anästhesie sowie freiberuflicher Notarzt blicken Sie auf eine vielfältige Vergangenheit im Gesundheitswesen zurück. Hätten Sie das geglaubt, als Sie 1999 Ihr Studium begannen? Was war Ihre Motivation für den Studiengang "Humanmedizin" und was können Sie uns über Ihren Werdegang erzählen?

Tobias Pfaffendorf:
Nach meinem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München habe ich als Assistenzarzt im Fachbereich Anästhesie begonnen. Als Facharzt habe ich dann im universitären Umfeld gearbeitet und war nebenbei als freiberuflicher Notarzt tätig. Die operativen Tätigkeiten als Arzt, den Menschen direkt zu helfen und auch Leben zu retten haben mich damals begeistert und begeistern mich bis heute. Im Rahmen meiner späteren Tätigkeit als Oberarzt und später als OP-Manager bei einem Maximalversorger habe ich jedoch festgestellt, dass ich auch durch Koordination und Optimierung von Prozessen, das Treffen von Entscheidungen und das Fordern und Fördern von Mitarbeitern den Patientinnen und Patienten einen hohen Mehrwert bieten kann.

Wie erwähnt sind Sie mittlerweile Geschäftsführer mehrerer Medizinischen Versorgungszentren. Was genau ist ein MVZ und wie können wir uns Ihren Berufsalltag vorstellen?

Tobias Pfaffendorf:
In einem Medizinischen Versorgungszentrum (kurz MZV), sind mehrere Arztpraxen mit verschiedenen Fachrichtungen, ähnlich wie bei Praxisgemeinschaften vereint. Unser Ziel ist es, durch den Betrieb von MVZ an verschiedenen Standorten, sowohl zentral an einem Klinikstandort
 als auch dezentral die ambulante Versorgung zu gewährleisten und in Anbindung an ein Krankenhaus die sektoren-übergreifende Versorgung zu optimieren. Das entspricht dem Leitbild unseres Trägers, die Versorgung "aus einer Hand" zu ermöglichen. Wir
 haben daher über 20 Fachrichtungen in unseren MVZ vereint. Meine Aufgabe ist die Leitung dieser Organisation. Mein Berufsalltag ist ebenso vielfältig wie spannend und reicht von sehr operativen Themen bis hin zur langfristigen Planung der Strategie.

Frage: Sie haben erwähnt, dass Sie sich den Herausforderungen im Gesundheitswesen stellen. Wie sehen diese Herausforderungen aus und was bedeutet es für Sie, sich diesen zu stellen?

Tobias Pfaffendorf:
Natürlich stellt für uns die Ambulantisierung des Gesundheitswesens eine Herausforderung dar. Das Patientenaufkommen im ambulanten Bereich ist auch so schon sehr hoch und durch den Fachkräftemangel wird sich diese Entwicklung als eine wachsende Herausforderung für uns darstellen. Aber auch ohne das wachsende Patientenaufkommen im ambulanten Bereich, sehen wir eine Entwicklung in verschiedenen Bereichen wie der Digitalisierung und dem hohen Verwaltungsaufkommen, mit welchem Ärztinnen und Ärzte konfrontiert werden. Neben einer Standarisierung von Prozessen sowie einer Zentralisierung von Verwaltungsaufgaben haben wir bereits vor längerer Zeit in der Geschäftsführung die Entscheidung getroffen, dass eine zentrale Bündelung von einzelnen administrativen Tätigkeiten aus den Praxen eine Investition in unsere Qualität und unser Wachstum ist, da die Medizinischen Fachangestellten vor Ort wieder mehr Zeit für die
Patienten haben.

Sie sprechen von der Ambulantisierung des Gesundheitswesens, von der Digitalisierung und von Verwaltungsaufwand. Was genau meinen Sie damit? Warum stellen die Digitalisierung und die wachsenden Verwaltungstätigkeiten eine Herausforderungen dar?

Tobias Pfaffendorf:
Ich verstehe meine Kolleginnen und Kollegen im ärztlichen Bereich, genau wie unsere medizinischen Fachangestellten, dass die Änderungen, welche sich durch die Umwelt ergeben herausfordernd sind. Der ständig zunehmende Dokumentationsaufwand im Bereich der Qualitätssicherung oder auch Abrechnungsfragen sind hier vorrangig zu nennen. Die Ambulantisierung bietet uns große Möglichkeiten, auch wenn wir uns auf verstärkten Wettbewerb mit den bestehenden Krankenhausstrukturen einzustellen haben. Hier können wir aber auf unsere Erfahrung und Expertise in diesem Bereich vertrauen. Unsere Ärztinnen und Ärzte haben erfreulicherweise einen hohen Anspruch an die Behandlungqualität. Dafür mangelt es im operativen Tagesgeschäft aber mittlerweile häufig an der Zeit.
Viele Mitarbeiter würden gerne wieder mehr ihrer Zeit am Patienten verbringen, andere wollen aber genau das nicht. Diese Mitarbeiter gehen uns für die Patientenversorgung oft verloren, sind aber bestens geeignet um übergreifende administrative Aufgaben zu übernehmen und dort ihr medizinisches Wissen einzusetzen. Und das unabhängig davon ob bei uns oder bei einem externen Partner.

Im Zusammenhang mit diesen Herausforderungen haben Sie sich für Praxassist entschieden. Wie sind Ihre Erfahrungen?

Tobias Pfaffendorf:
Die Entscheidung mit Praxassist zusammen zu arbeiten und sowohl unsere Telefonie vorzulagern als auch dem Praxassist Team diverse Verwaltungsaufgaben an zu vertrauen haben wir bis heute nicht bereut. Bis dato übernimmt Praxassist für mehrere Praxen unserer MVZ diverse Aufgaben, mit deren Bearbeitung wir mehr als zufrieden sind. In der Vergangenheit haben wir bereits für verschiedene Praxen mit unterschiedlichen Dienstleistern bzgl. dieser Themen zusammengearbeitet und viele negative Erfahrungen gemacht. Mittlerweile springt Praxassist zum Beispiel spontan ein, wenn in der Praxis zu wenig Personal vorhanden ist oder übernimmt die gesamte Telefonie im Vorfeld, damit meine Kolleginnen und Kollegen sich dem wirklich wichtigem, der Behandlung der Patienten widmen können. Von Patienten habe ich persönlich erfahren, dass sie angenehm von der Ruhe in unseren Praxen überrascht waren, da das Telefon einfach nicht mehr klingelt und die Medizinischen Fachangestellten und ärztlichen Kollegen sich ihnen individueller widmen konnten.

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